Herzlich willkommen in unserem neuen Kunstangebot!
Einführung
Für die nächsten Wochen habe ich mir Anregungen aus einem Buch geholt, das ich schon sehr lange besitze, aber noch nie benutzt habe: WIE MAN SICH DIE WELT ERLEBT. Geschrieben hat es Keri Smith. Die hat auch „Mach dieses Buch fertig“ erfunden – davon habt ihr vielleicht schon mal gehört … Sehr besonders finde ich, dass das gesamte Buch mit der Hand geschrieben wurde, auch die deutsche Übersetzung! Toll, wenn sich die Verlage solche Mühe machen.
Keris Ideen sind oft sehr ungewöhnlich und verrückt. Weil mir das selbst nicht so leicht fällt und ich selbst gern Vieles nach Vorschrift und „alles richtig“ mache, fordere ich mich mal ein bisschen heraus und hoffe, ich kann mir bei euch einiges abgucken.
Der Titel unseres Kunstangebots ist übrigens Sonntagnachmittag am Spieltisch entstanden. Ich habe an „Sachensucher“ gedacht und fand den Namen „Sachensucher*innen“ irgendwie umständlich, und mir ging natürlich Pippi durch den Kopf, die auf Sachensuche geht. Conny ist so ein kleiner Familien-Joke: Hilke und ich scherzen manchmal darüber, selbst ein paar Conny-Bücher zu schreiben, besonders dann, wenn wir Leute sehen, die sich etwas dusselig anstellen … Ja, ich geb’s zu: Ist auch ein bisschen gemein. Meine Kinder haben übrigens nicht ein einziges Conny-Buch besessen, kannten die aber wohl aus dem Kindergarten und der Arztpraxis oder so.
Na dann, alle Connys – auf geht´s!
#1 Farben
von Milla – am Tablet gemalt
Du hast von mir vier Blätter bekommen, auf denen jede Menge Farben abgedruckt sind. (Wenn du nur online teilnimmst, kannst du dir die Blätter auch ausdrucken. Das fetzt natürlich nur mit ´nem Farbdrucker. Oder du suchst dir Farben aus Zeitschriften oder ähnlichem zusammen.) Ich habe die Farbkreise von der SCHÖNER-WOHNEN-Homepage.
Schnapp dir die Blätter (und am besten noch eine*n Freund*in oder ein Familienmitglied, denn zusammen macht es mehr Spaß!) und suche in deinem Umfeld nach den Farben. Wenn du etwas entdeckst, was zu einer der Farben passt, kannst du es z. B. erstmal mit Bleistift auf die Rückseite schreiben.
Falls du auch Fotos machen willst, fotografiere es am besten gleich!
Denke dir Namen für die Farben aus, die du gefunden hast!
Überlege spätestens jetzt, wie du deine Forschungsergebnisse dokumentieren willst! Hier sind Beispiele:
Fotos, Fotocollage
von Poppi – Collage aus Fotos. Die verwendeten Farben und die Namen hat Poppi eingefügt. Wenn du schon lange einmal eine App für digitale Collagen ausprobieren wolltest: JETZT ist die Gelegenheit!
Wenn du gern mehrere Fotos machen, aber nicht digital zu einer Collage zusammenfassen kannst oder willst – immer her damit! Ich krieg die hier auf der Homepage schon untergebracht … Fotografiere dann am besten auch einmal alle Farben, die du verwendet hast, wie in meinem nächsten Beispiel:
Forscherseite, Farbschema
Malen
Milla hat ihr Conny-Bild mit allen Farben von einer der Seiten gemalt. (Findest du die Seite, die sie verwendet hat?) Mit unserem Grafik-Programm ging das ganz gut, aber du kannst natürlich auch deinen Tuschkasten oder deine Stifte nehmen. Du musst nicht alle Farben benutzen – such dir ein paar aus, die dir gefallen und die zusammen schön aussehen. Und vielleicht fotografierst du einmal alle Farben, die du genommen hast (wie auf meiner Forscherseite oder alle Stifte o. ä. …)?
Hast du eine andere Idee?
Bitte mach! Du selbst bist unterwegs auf Sachensuche und kannst diese gestalten, wie du willst!
Präsentation
Wie immer wäre es schön für mich und schön für uns alle, wenn du deine Ergebnisse mit uns teilst. Ich veröffentliche sie dann spätestens Montagvormittag hier auf der Homepage. Letzter Einsendeschluss ist Dienstagabend, denn dann bereite ich das nächste Angebot vor.
Die 6. Klasse ist dran mit dem Außengelände! Im Mentorenkreis haben wir alles geputzt und aufgeräumt, was wir gerade betreten durften, sogar den Bolzplatz!
Wie sieht’s aus: Gibt es bei dir zu Hause draußen was zu tun? Dann ran an den Besen oder an den Müllbeutel! Gartenschere oder Gießkanne wären auch okay …
15. April: Ich veröffentliche heute noch einmal das Thema „Frühling“, weil vor den Ferien nur eine Familie teilgenommen hat (wenn auch sehr rege 😉 ). Ab der kommenden Woche gibt es vielleicht ein neues Format für dieses Online-Kunst-Angebot – in mir reift eine Idee. Schaut wieder rein und lasst euch überraschen!
Am letzten Donnerstag vor den Ferien gab es von mir wieder einige Anregungen, um sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Hier sind eure Einsendungen.
Fotografie
Lisann – Ich genieße den Frühling mit Augen zu 😉😉Anne – Das war mein Frühling 2020.Hannah – Das Bild ist aus dem Botanischen Garten. Dort blüht jetzt alles schon ganz doll und darüber freu ich mich so. Die ersten Wochen jeder Jahreszeit sind meine liebste Jahreszeit 🙂Helene – Frühling beudetet für mich viel: er gibt mir Energie, beschenkt mich mit Fröhlichkeit, Ausgelassenheit; macht mir Lust auf Draußen und Neues und Musik und Tanzen, lässt mich lachen und glücklich die Welt jedes Jahr neu entdecken. In diesem Frühling will ich mich ganz dem Schreiben widmen. Frisch umgezogen habe ich einen Balkon, Deadlines für kleinere Texte und einen Roman in Planung. Das wird mein Lenz, mein großes Glück: auf dem Balkon sitzen, die warme Frühlingsluft genießen und schreiben!
Bullet Journal
von Lisann
Musik
Anne hat uns Ich bin doch kein Schneemann von Reinhard Lakomy geschickt: „Für mich DAS (Nostalgie-)Frühlingslied! Ich habe es schon als Kind geliebt. Bin mit den Geschichtenliedern von Reinhard Lakomy aufgewachsen … Und auch meine Kinder mögen sie. Wir haben sogar noch die Schallplatten.“
Von Hannah kommt Je veux von Zaz: „Das macht gute Laune und ist so frisch wie der Frühling!“
Hier ein paar gezeichnete „Vokabeln“ von SciVisTo – meiner bewährten Quelle für Sketchnotes u. ä. Ihr könnt damit euer BuJo verschönern, die Osterkarten an Oma und Opa, Einkaufszettel für eure Eltern …
Habt ihr beim Freie Schule Geflüster von den BIG 5 FOR LIFE gehört? Das Ganze gibt es auch eine Nummer kleiner! Eine Zeit lang gab es den Trend, im BuJo eine sogenannte BUCKET LIST für die kommende Jahreszeit anzufertigen – keine Ahnung, ob das gerade immer noch „in“ ist. Hier könnt ihr ganz kurz nachlesen, woher die Bezeichnung „Eimerliste“ kommt und warum wir sie eigentlich „Löffelliste“ nennen müssten … 😂
Jetzt schon alles aufzuschreiben, was ihr im Rest eures Lebens noch tun wollt, finde ich persönlich nicht so passend. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Aber kurz zu überlegen, worauf ich in diesem Frühjahr Lust habe, was ich gern machen, wozu ich mich unbedingt oder endlich mal aufraffen will – das finde ich schon naheliegender (im wahrsten Sinne des Wortes).
Hier kommen ein paar Beispiele für die Gestaltung einer SPRING BUCKET LIST. Die erste mit richtig schönen Zeichnungen:
@brown_voodoo
Oder eher schlicht:
Oder Text und Bilder ein wenig mehr als oben miteinander verknüpft:
Wenn ihr Lust habt, übersetzt euch ein paar der Ziele mal (oder lasst euch dabei helfen)! Mir gefallen einige richtig gut!
Das reicht als Anregung, oder? Du kannst gern ein Foto machen und es vorbeischicken.
Fotografie
Ist dir ein Fotomotiv zum Thema Frühling über den Weg gelaufen? Oder du ihm? Knipse es und schicke es uns!
Musik
Dass wir „auch in Musik gut“ sind, hat die vergangene Woche gezeigt: Schon am Mittwoch war unsere gemeinsame Playlist 52 Minuten lang. Mal sehen, ob wir auch zum Thema Frühling die passende Musik finden! Ich hab schon mal angefangen:
Hier sind eure Einsendungen zum Thema der letzten Woche. Und diesmal gibt’s auch Musik! Einsendeschluss ist wieder Dienstagabend.
Mila – Ich finde das Bild lustig, weil der Vogel sagt ja, I like my life, und dann kracht der gleich gegen den Baum, weil der Vogel die Augen zu hat.Anne – Etwas plakativ vielleicht, aber musste sein: Sehnsuchtsbild – vom alljährlichen Sommerurlaub an der Ostsee.Anne – Vogelperspektive (vom Baumwipfelpfad in Beelitz). Spannend fand ich vor allem den Einblick von oben in die Ruinen der alten Lungenheilklinik.Helene – Bin mit meiner Freundin „Taube“ S-Bahn gefahren. Wir hatten uns lange nicht gesehen und unglaublich viel zu erzählen.
Mila hat uns das Lied von Nelly Furtado geschickt, weil es im Namen schon das Wort Bird enthält.
Bei Anne lief im Radio gerade Learning To Fly von Tom Petty – sie mag das Lied, und es ist einer von vielen Songs, die sie an ihren Vater erinnern.
Das Lied, das Ivel uns geschickt hat, haben wir kürzlich sogar als spontanes Duett im Deutschunterricht gesungen 😂 🤣: … von einem Vogel gesungen für alle anderen Vögel …
Ui! Und dann teilen Anne und ich noch eine weitere Leidenschaft als das Fotografieren … Das Lied gibt es leider, leider nicht bei Spotify, sonst hätte ich es schon längst in einer Playlist. Es wurde jedoch Jahr für Jahr bei den Störtebeker-Festspielen in Ralswiek aufgeführt, und ihr dürft einmal raten, wer schon bei den ersten Klängen weiß, was gleich kommt, und dann begeistert mitsingt. Schaut und hört unten im YouTube-Link!
Helene hat die Playlist gefüllt und gleich acht Songs geschickt! (Ehrlich gesagt hab ich noch nicht alle Songs auf ihre „Altersfreigabe“ geprüft, aber weil Helene ein ehemaliges Freie-Schule-Kind ist, vertraue ich ihr …)
Heute starte ich direkt mit Musik, weil die so schön ist:
Tatsächlich war das Lied vor fast einem Jahr schon einmal hier auf der Homepage zu hören … Anscheinend gibt es noch mehr Leute, die die Band Elbow zu schätzen wissen! Eine der liebsten Bands in unserer Familie, im Konzert waren wir auch schon ein paar Mal, die Musik find ich richtig gut und der Sänger Guy Garvey ist ein total toller Entertainer, der das Publikum zu unterhalten weiß.
Am Rande: Die Band hat ihren Namen nach einer Begebenheit in einer britischen Krimiserie ausgewählt, bei der ein Kommissar sagte, „elbow“ sei das schönste Wort in seiner Sprache, nicht weil Ellenbogen so toll sind, sondern weil das Wort so schön klingt … Ach ja, ich mag Wörter. (Tiffany auch.)
Heute also das Thema:
Vögel
Zeichnen
Hier habe ich wieder ein paar Anregungen für euch, wie beim letzten Mal aus dem Buch „Craft-a-Doodle“ von Jenny Doh:
(von Cori Dantini)(von Hanna Andersson)(von Pamela Keravuori)
Bullet Journal
Und hier kommt ein absoluter Geheimtipp von mir (der in Wirklichkeit gar nicht geheim ist): Viele kleine Bildchen auf eine Seite zu bringen, verzeiht sofort kleine Fehler oder einzelne Zeichnungen, mit denen ihr vielleicht nicht ganz so zufrieden seid. In Gemeinschaft sieht so manches oft sofort schön aus, denn dann wird die Vielfalt sichtbar, die unser Leben und die ganze Welt auszeichnet. Oder?
Eine schöne Übung, um sich ein bisschen zu lockern, ist diese: Nimm den Stift (irgendeinen) einfach mal in die andere Hand und zeichne „eine Million mal“ immer wieder das gleiche, mal groß, mal klein, mal nah beieinander, mal nicht. Zum Beispiel dieses Vögelchen – genau genommen besteht es nur aus drei Halbkreisen, einem Dreieck und einem Punkt):
So sieht das Ganze dann bei mir nach ungefähr einer Minute aus:
Also, ich find die süß, und wenn ich die auf der Nuthe treffen würde, würde ich sofort „O, schau mal!“ rufen …
Und weil mir das vor einigen Jahren so viel Spaß gemacht hat, hab ich daraus ein richtiges Ausstellungsstück für unsere zehn Meter lange Flur-Galerie gemacht. Dabei hab ich noch ein paar Aquarellfarben hinzugefügt:
Ihr seht: Das Prinzip mit den vielen kleinen Rahmen funktioniert nicht nur für Gesichter, sondern auch für vieles andere.
Das hier war ja jetzt auch einfach nur eine Anleitung zum Zeichnen, aber ich bin mir sicher, du findest in deinem Bullet Journal einen Platz dafür.
Fotografie
Du kannst wie immer auch ein Foto machen, das zum Thema Vögel passt! Ist ja klar.
Musik
Hmm. Mit der Playlist hat es in der vergangenen Woche nicht so geflutscht. Ich probiere es trotzdem nochmal. Hast du ein Lied für uns, das in eine gemeinsame „The Birds“-Playlist passt? Dann schreib es mir! Kann auch ein YouTube-Link sein.
P. S. „Als ich wie ein Vogel war“ haben wir mit unserer allerersten Pädagog*innen-Band gespielt! Hach, ist das lange her …
Weiter geht es hier auf der Homepage mit einem Online-Angebot von mir, für alle Kinder der Oberen Etage, die Zeit und Lust haben, für die Eltern, die Kolleg*innen, die älteren Geschwister, die Ehemaligen … Ihr habt immer eine Woche Zeit, um euch mit dem Thema zu beschäftigen.
In der vergangenen Woche habe ich einige Kinder gefragt, was sie sich von mir wünschen, und die Antworten waren:
Anleitungen zum Zeichnen,
Bullet Journal,
Fotografie,
Musik,
man soll malen können, was man will.
Okay, kriegt ihr, hab ich gesagt. Mal sehen, wie lange ich das durchhalte, aber ein paar Ideen habe ich.
Ich greife heute das Thema vom letzten Mal auf, denn da gab es kaum noch Einsendungen, und weil die „echte“ Schule wieder losging, war auch hier in der Online-Schule nichts mehr los. Erinnert ihr euch? Ich hatte euch People’s Faces von Kae Tempest vorgestellt. Schaut und hört ruhig nochmal rein! Das Lied taucht aber auch weiter unten nochmal auf …
Heute also:
Gesichter
Zeichnen
Hier habe ich eine voll süße „Anleitung“, um verschiedenste Gesichter zu zeichnen:
(von Cori Dantini; aus Jenny Doh: Craft-a-Doodle. 75 Creative Exercises from 18 Artists)
(Die Englischlehrerin wird sicher freuen, dass wir hier auch noch ihr Unterrichtsfach mit einbeziehen! 😉 ) Probier’s mal aus! Setze unterschiedliche Kopfformen mit unterschiedlichen Augen, Nasen, Mündern usw. zusammen. Am besten viele auf einem Blatt! Am Ende kannst du dein Ergebnis fotografieren und mir für die Veröffentlichung schicken. Haare und Kopfbedeckungen kannst du dir selbst überlegen …
Tipp: Nimm erstmal nur einen dünnen schwarzen Stift! Zum Schluss kannst du ganz sparsam Farben einsetzen, und am besten nicht so viele.
Bullet Journal
Hier sind ein paar Anregungen:
Schnapp dir eine neue Seite in deinem Bullet Journal, zeichne dir mit einem schwarzen Stift einfach freihand, aber gleich groß viele Quadrate drauf und fülle sie nach und nach mit Gesichtern, wann immer du dazu Lust hast. So in etwa:
Und weil es in erster Linie um Grafik und Gestaltung geht, muss die Groß- und Kleinschreibung nicht stimmen. Wie oft bekommt ihr das schon von mir zu hören?
Du kannst auch weniger Kästchen nehmen und dir als erstes die Beispiele für Augen, Nase usw. abzeichnen.
Du bewegst ein paar Leute dazu, mitzumachen! Nehmt eure Blätter oder eure Hefte mit nach draußen in den Obstgarten und zeichnet euch gegenseitig!
Du könntest in deinem BuJo, deinem Kalender oder deinem Tagebuch jeden Abend ein Gesicht aufzeichnen, das darstellt, wie dein Tag so war. (Das wäre dann ein Mood-Tracker.)
Fotografie
Natürlich kannst du dir wie immer deine Kamera oder dein Handy schnappen und ein Foto zum Thema schießen! Wenn du eine Person fotografierst, musst du sie vorher fragen, ob du ein Bild von ihr im Internet veröffentlichen darfst, und Kinder brauchen die Erlaubnis ihrer Eltern. Es müssen aber ja nicht unbedingt „echte“ Gesichter sein: Es könnte auch ein Schattenriss sein. Jea hatte mir auch mal ein Selfie-Selfie geschickt! Oder ist dir schon mal aufgefallen, wie viele Gegenstände „Gesichter“ haben? Übrigens gibt es auch zum Song von Kae Tempest ein Video mit genau solchen Fotos …
Musik
Trommelwirbel! 🥁 🎺 Täterätätäää! Es gibt was Neues! Die Obere Etage hat jetzt auch einen Spotify-Account, und ich habe die erste Playlist gestartet! Drei Lieder zum Thema habe ich schon eingefügt, und weil People’s Faces der Ausgangspunkt war, habe ich sie so genannt. Willst du mal reinhören? Und vor allem: Hilfst du mit, die Playlist zu füllen? Fällt dir ein Lied ein, das zum Thema Gesichter passt? Dann schreib es mir und ich füge es ein. (Dazu muss es natürlich bei Spotify verfügbar sein, aber dort gibt es wirklich eine ganze Menge … Ein YouTube-Link oder so geht aber auch.)
Ich weiß, dass einige von euch bei Spotify angemeldet sind, einige sicher nicht. Hier gibt es nur eine Vorschau (oder einen „Vorhör“?) der Lieder. Wenn ihr noch nicht bei Spotify seid, müsstet ihr die App runterladen und/oder einen (kostenlosen) Account einrichten, denn auf andere Weise erhalten die Künstler*innen ja kein Geld für ihre Werke. Klar, oder? Und wer nicht will – ist ja freiwillig!
So, Leute – genug Anregungen für heute? Ich hoffe doch! Natürlich kannst du auch einfach malen, was du willst, und mir ein Foto davon für die Veröffentlichung auf der Homepage schicken … Einsendeschluss ist am kommenden Dienstag um 18 Uhr. Wenn nichts dazwischenkommt, veröffentliche ich jeden Abend die Einsendungen, die ich bis dahin habe.
Am Freitag, dem 26. Februar, wird das letzte Kapitel des Buches auf SoundCloud veröffentlicht, zusammen mit dem Epilog. Damit nehmen wir Abschied von Tiffany und vom Kreideland.
Aber wer weiß – vielleicht kehren wir eines Tages auf die Scheibenwelt zurück, nach Lancre zum Beispiel, wo auch die anderen Hexen, die wir bereits kennen, viel erlebt haben …
In der nächsten Woche sehen wir uns in der Schule wieder, also ist es hier erstmal das letzte Lied von mir für euch. Ich hab mich damit total unter Druck gesetzt – das muss doch ein echter Knaller werden, oder?
Aber so funktioniert das nicht. Ich hab hin und her überlegt. Hab mich entschieden. Hab mich umentschieden. Hab weitergesucht … Dann musste ich eine Entscheidung treffen, denn die Deadline war herangerückt.
Heute habe ich weder einen deutschsprachigen Song für euch noch einen, bei dem einem das Bildmotiv schon direkt ins Auge springt. Heute hab ich für euch in erster Linie:
Musik.
Worte.
(Viele Worte!)
Habt ihr schon mal erlebt, wie eine Frau auf der Bühne steht und „Gedichte aufsagt“ und dabei ein riesiges Publikum berührt und zum Weinen bringt?
Kae Tempest (vorher: Kate Tempest) ist eine meiner wichtigsten Künstlerinnen. Aus vielerlei Gründen.
Ich mag die Musik. Und das ist fast die einzige Sorte von Rap, die mir gefällt.
Viele Texte bewegen mich. Wenn ich sie mir übersetze, denn ich verstehe beim Hören auch erstmal kaum was.
Eins ihrer Bücher hab ich meinen Kindern vorgelesen – auf Englisch! Ihr glaubt gar nicht, wie oft meine Aussprache korrigiert wurde …
Dann gab es endlich ein Konzert in Berlin, im Oktober 2019, und ich war mit Milla da. Und hab fast die ganze Zeit geheult …
Und wie es sich ergab, war das das letzte Konzert, das ich seitdem besuchen konnte, denn alle weiteren, für die ich bereits Karten hatte, mussten abgesagt werden. Das ist eine Sache, die ich mittlerweile am meisten vermisse – Konzerte.
Kae Tempest spricht sehr deutlich aus, was schief läuft, wo es gesellschaftliche Probleme gibt, was sich ändern sollte. Und besonders in diesem Stück – People’s Faces – sagt sie, wie das gehen kann: Wir können es tun, wir können beginnen, wir können etwas ändern – jede*r für sich. Und sie erzählt, warum sie Hoffnung hat und die Veränderungen fühlen kann.
Ich habe hier einen Ausschnitt aus einem Konzert ausgewählt, denn ich hoffe, er bringt die Stimmung rüber – zu dir. (Wenn du lieber nur die Musik hören willst, gibt es ganz unten die Album-Fassung.)
Wenn dir ein Bildmotiv dazu einfällt, kannst du es mir wie immer schicken, und ich veröffentliche es hier auf der Homepage.
Milla (Teil einer Kunst-Aufgabe)
Eins noch:
Tschüß, Helene! War schön, dich erneut dabei zu haben! Ich hoffe, wir können bald mal wieder tanzen gehen.
Helene – Alles scheint auseinander zu fallen, das Schreckliche überrollt mich, machtlos fühle ich mich, weiß nicht, was ich tun soll, damit das Leiden, die soziale Ungerechtigkeit, die Gewalt aufhört – scheinbar erdrückt vom Weltschmerz und dann seid da ihr: lachende Gesichter in der S-Bahn, fürsorgliches Hände streicheln, ausgelassene Unterhaltungen im Park, eure Gesichter, euer Miteinander, euer Dasein: so viel Liebe und Gutes, so viel Schönes in unserer Welt. * Foto: Textauszüge aus „Kae Tempest: People’s faces“Bi. – Ausschnitt aus meiner Postkarte „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ …
Hier die Album-Fassung, falls du es lieber nur hören willst: