Im Januar gab es wieder neue Freitagsangebote und ich hab mich entschieden für „Playback singen“ mit Nele. Man tut so, als würde man singen oder Gitarre spielen oder andere Instrumente, aber eigentlich wird Musik abgespielt. Mir macht das richtig viel Spaß. Beim ersten Mal, wo ich da war, hat Nele mit den Kleinen geprobt. Ich habe mit meinen Freundinnen eine „Band“. Sie heißt FSP Girls.
Der Mädchenraum ist ein Rückzugsort für Mädchen der Oberen Etage. Schon viele Schul-Jahrgänge haben versucht, ihn zu verschönern, aber sie waren wahrscheinlich nicht zufrieden. Es versucht immer noch eine Gruppe, ihn zu verschönern. Sie nennt sich das Mädchenraum-Team. Sie haben sich vor ungefähr einem halbem Jahr gegründet. Es sind sieben Mitglieder. Sie kümmern sich um Sachen wie Pflanzen oder räumen um, aber jeder kann umräumen und das Team macht auch Abstimmungen. Am Anfang des Schuljahres sind die Mädchen am meisten da, weil wenn zum Beispiel die Viertklässlerinnen auf die Obere Etage kommen, finden sie es cool, einen Raum für sich zu haben, denn in der Unteren Etage gibt es keinen Rückzugsort für Mädchen und Jungen. In der Oberen Etage gibt es auch einen Jungenraum, nur gerade ist er zu und wir besprechen, was mit ihm passieren soll.
Am „Ich, du, wir“-Tag im Januar 2023 wurde die gesamte Obere Etage in fünf Gruppen eingeteilt. Es gab fünf verschiedene Workshops, die alle Gruppen nacheinander besucht haben. Ich fand „Zusammen malen“ am besten. Dort hatten wir alle ein Stück Schnur in der Hand. Das andere Ende war an einem großen Stift. Und dann haben wir im Team versucht, eine Skizze (die wir davor aufgemalt haben) auf einem großem Blatt Papier zu malen. Sehr schnell haben wir uns automatisch hingehockt, und Kay hat gesagt, dass das allen passiert ist. Es war natürlich nicht perfekt, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.
Neulich im Mentorenkreis waren die Lehrer nicht da. Wir haben sie gesucht, aber nicht gefunden.
Aber dann haben wir Dinah in der Werkstatt gefunden. Wir haben sie irgendwas gefragt – ich weiß es leider nicht mehr. Sie wollte ein Notizbuch. Wir haben gesucht nach einem, der ein Notizbuch hat. Dann haben wir die Verkäuferin Jeanette gefunden. Sie hatte ein Notizbuch, aber sie wollte Geld dafür. Wir hatten kein Geld, also haben wir weitergesucht. Irgendjemand hat Geld gefunden und das Notizbuch gekauft. Wir sind alle in die Werkstatt gerannt und haben „dem Detektiv“ Dinah das Notizbuch gegeben. Dafür hat sie uns einen Teil einer Schatzkarte gegeben und einen Tipp. Dann sind wir weitergelaufen und haben Jan auf der Bühne als Sänger getroffen, aber er hatte lange nichts mehr getrunken, hatte einen rauen Hals und hatte keine Gitarre mehr. Dann sind wir weitergelaufen und haben im Lehmhaus den Räuber Hotzenplotz (namens Wenzel) gefunden. Er hatte eine Gitarre. Wir haben ihn gefragt, ob wir sie haben können, aber wollte dafür eine Schatzkarte. Wir hatten nur 2 von 3 Teilen. Alle sind auf die Suche nach dem letzen Stück Karte gegangen, bis irgendwer das letzte Stück Karte gefunden hat.
Oder so ungefähr.
Am Ende wollte der Glücksbärchi Kay ein Lied haben von Jan.
Als Belohnung haben wir selbst gebackene Glückskekse bekommen. Ich habe meinen noch offen! Jeanette löst eine Mathe-Aufgabe für mich!
In den Weihnachts-Projekttagen war ich bei Karaoke mit Jeanette. Wir haben Weihnachtslieder gesungen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, bloß T. hat immer dazwischen gequakt. Ich habe gemerkt, dass ich viele Lieder sehr gerne und gut gesungen habe. Als wir das Lied „Rudolf, das kleine Rentier“ gesungen haben, hab ich fast nicht mitgemacht, weil ich das Lied nicht mag.
An den Weihnachtsprojekttagen gab es viele coole Angebote, und an einem Tag bin ich zu Origami mit Birgit gegangen. Wir haben eine Papier-Schachtel gemacht, die aussieht wie ein Weihnachtsstern. Mit dem ersten Versuch hat es nicht so gut geklappt, aber mit dem zweiten Versuch hat es schon besser geklappt.
In den Weihnachtsprojekttagen gab es viele tolle Angebote: spannende „Black Stories“, knifflige Känguru-Aufgaben, wunderschöne Origami-Basteleien und Dini hat mit ungefähr fünf Kindern super schicke Weihnachtskarten gemalt, gebastelt und geklebt.
Ich habe Rentiere genommen, weil sie am besten in mein Comic gepasst haben.
Fünf Wochen vor dem Sunflower Festival haben alle Kinder der Oberen Etage angefangen, ein Adventure Game vorbereitet. Kay und Dinah wollten Smoothies machen und hatten keinen Strom, und sie brauchten auch noch Obst und ´ne Schürze! Mit Hilfe von der Gärtnerin, Captain Marvel, dem Piloten, dem König und vielen anderen Figuren konnten die Kinder der Unteren Etage drei spannende Rätsel lösen.
Am Anfang des Projektes haben wir uns in acht Gruppen aufgeteilt. Wir haben uns zuerst überlegt, wen wir spielen wollen, danach haben wir uns eine dazu passende Geschichte ausgedacht.
Die einzelnen Geschichten haben wir in den nächsten Wochen zu einer großen Story zusammen gebastelt. Auch die Herbstfahrt haben wir zum Üben und zum Requisiten basteln genutzt. Eins der gebastelten Requisiten hat einen festen Platz im Essenraum gefunden.
Weil wir alle so viel Spaß hatten und so viel zu tun, hatte niemand richtig Zeit, Fotos von der ganzen Sache zu machen.
Es gab Angebote, zum Beispiel die Foto-Box mit Dinah, Kartoffel-Druck mit Jeanette, Bogenschießen mit Achim, „Lass die Flocken fetzen“ mit Phine und Vorlesen in der Kohte mit Moritz. Bei der Foto-Box gab es verschiedene Masken und Kostüme. Viele davon haben wir auf der Herbstfahrt gebastelt. Man konnte sich zusammen, aber auch alleine verkleiden. Dann haben Dinah, Nele oder Katha Fotos gemacht. Die wurden dann ausgedruckt und an eine Pinnwand gehängt, damit sie sich alle anschauen können.
Wie immer beginnt die Schule um 08:30. 4. und 5. Klasse der Kings & Queens und der Wilden 15 reden wild durcheinander, während die Lehrer*innen versuchen, sie zu zählen. Wir brechen um 08:50 in Richtung Westen auf. Immer mal fällt ein Kind vom Rad, aber steht wieder auf. Am Leipziger Dreieck stehen wir sehr lange an der Ampel und brauchen drei Ampelphasen, um auf die andere Seite zu kommen. In Richtung Strandbad Templin! Dort angekommen, sind alle sehr geschafft, aber freuen sich auf den Tag. Wir suchen uns einen schönen Platz im Halbschatten. Dann machen wir Frühstückspause.
Danach gehen wir endlich baden!Skip-Bo und Skyjo waren sehr beliebte Badepausen-Spiele!
Um 13:00 fahren wir zurück zur Schule. Dort angekommen, sind wir fertig, aber glücklich! Das war eine sehr schöne Mentorenfahrt!